Warum Warm-up und Cool-down so wichtig sind!

Bereits VOR dem Training beginnt das Training!

Vor jedem Training sollte ein Warm-up durchgeführt werden, um Unfällen und Verletzungen des Hundes vorzubeugen. 

Das Warm-up dient aber nicht ausschließlich der Prävention, sondern bereitet den Hund auch mental auf das Training vor, sodass er konzentriert mitarbeiten kann.


Vor dem eigentlichen Warm-up empfiehlt sich immer ein kurzer Spaziergang, auf welchem dein Hund ausreichend Zeit hat, sich zu lösen. 


Ist dein Hund sehr dynamisch unterwegs, solltest du den Spaziergang an der Leine durchführen. Dein Hund sollte sich zunächst im Schritt einlaufen, bevor er sich dann auch in einem lockeren Trab fortbewegen kann.

Um Deinen Hund zum Traben zu animieren, kann es hilfreich sein, wenn du gemeinsam mit ihm joggst.


Achte darauf, dass du die Strecke und die Dauer individuell an deinen Hund und auch an die Außentemperaturen anpasst.


Frau mit Hund in Hoopers Parcours, Hund rennt um eine Tonne herum

Welche Übungen sind für ein Warm-up geeignet?

 

Beherrscht dein Hund ein paar Tricks?

Sehr gut! Denn einige davon eignen sich prima zum Aufwärmen, beispielsweise das Verbeugen und Strecken. 

Auch das Slalomlaufen durch die Beine ist eine empfehlenswerte Übung zum Aufwärmen.

Ebenso kannst du deinen Hund Positionswechsel vom Platz ins Steh und wieder zurück ausführen lassen, um die Muskulatur aufzuwärmen.


Ist die Muskulatur aufgewärmt, kannst du zusätzlich Dehnungen der Vorder- und Hinterbeine durchführen. Achte hierbei darauf, dass du die Beine unbedingt gerade nach vorn/hinten dehnst und nicht schräg zur Seite.

Bist du dir unsicher hierbei?

Dann sprich am besten den Hundephysiotherapeuten deines Vertrauens darauf an – er/sie hilft dir sicher super gerne und zeigt dir, wie die Übungen korrekt ausgeführt werden.


Im letzten Schritt kannst du deinen Hund Kreise laufen lassen.

Beginne mit einem großen Kreis, welchen du gemeinsam mit deinem Hund läufst. 

Bei jeder Runde lässt du den Kreis immer kleiner werden, bis du am Ende an Ort und Stelle stehen bleibst und deinen Hund schließlich um dich herumlaufen lässt.


Führe diese Übung unbedingt auf beiden Seiten durch.


Tipp: Vermutlich stellst du bei dieser Übung bereits fest, dass dein Hund eine Lieblingsseite hat – eine Seite, auf welcher es ihm leichter fällt, sich eng zu biegen.


Die Dauer


Als Faustregel gilt eine Maximaldauer von 15 Minuten. Wichtig ist aber unbedingt darauf zu achten, welche Dauer des Warm-Ups individuell für deinen Hund passend ist.

Das beste Warm-Up nützt wenig, wenn der Hund  sich im Anschluss daran nicht mehr konzentrieren kann, weil die Anstrengung bereits beim Warm-up schon zu groß war.



Cool-down


Was viele gar nicht wissen: Auch nach dem Training solltest du deinen Hund nicht einfach so ins Auto setzen. Der Körper befindet sich noch in Leistungsbereitschaft, sodass ein direkter Wechsel in den Ruhemodus zu Kreislaufproblemen und Muskelverspannungen beim Hund führen kann. 

Um dies zu vermeiden, empfehle ich dir, nach dem Training noch einen zehn- bis fünfzehnminütigen Spaziergang mit deinem Hund zu unternehmen. 

Zu Beginn kannst du deinen Hund noch etwas locker traben und danach in einen lockeren Schritt übergehen lassen.


Frau mit ihrem Hund im Hoopers Parcours, Hund rennt durch einen Hoop

Zusatztipp für Zuhause

 

Du möchtest das Cool-down Zuhause noch abrunden? 

Dann gönne deinem Hund eine sanfte Massage. 

Massiert werden sollte der Rücken, die Rumpfmuskulatur, sowie die Muskulatur an den Gliedmaßen. Besonders Rollungen sorgen zügig für Entspannung der großen Muskelgruppen der Gliedmaßen. 

Am Ende kannst du die Massage noch mit Dehnübungen abrunden, sodass Verspannungen gar nicht erst aufkommen.



Ich wünsche Dir viel Spaß mit den Tipps rund um das Training!

So wichtig, damit du mit deinem  Hund langfristig Hoopers mit viel Freude ausführen kannst. 


Deine Ramona


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Wer schreibt hier?

Hey, ich bin Ramona! Als leidenschaftliche Hundetrainerin und Hoopers-Enthusiastin teile ich mein Wissen und meine Begeisterung für diesen einzigartigen Hundesport gerne mit anderen Hundeliebhabern. Freu dich darauf, mehr über meine Reise und meine Leidenschaft für Hoopers zu erfahren!

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